Moroccan-inspired: Exotic, Moroccan design, North African influence, Marrakech style, Moroccan aesthetics.Moroccan-inspired: Exotic, Moroccan design, North African influence, Marrakech style, Moroccan aesthetics.

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Entdecken Sie unsere modernen Teppiche im Berber-Stil, die marokkanische Handwerkskunst mit modernen Designtrends verbinden. Inspiriert von handgefertigten Berber-Teppichen bietet unsere Kollektion verschiedene Muster für Bohème-, Ethno-, skandinavische und Flurteppiche.

Tauchen Sie ein in den zeitlosen Reiz der Berberkultur und werten Sie Ihre Wohnräume mit unseren exquisiten Teppichen auf.

Die Top 5 der marokkanischen Berberteppiche

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#1 DER BENI OUARAIN-TEPPICH:

Die Beni Ouarain-Teppiche stammen vom Stamm der Beni Ouarain, der im Atlasgebirge lebt. Diese Teppiche wurden ursprünglich geschaffen, um den harten Wintern im Hochgebirge standzuhalten. Traditionell zeichnen sie sich durch einen langen, minimalistischen Flor aus und zeigen dunkelbraune oder schwarze geometrische Formen wie Linien, Rauten und Dreiecke auf weißem oder beigem Hintergrund.

Ursprünglich dienten diese traditionellen Teppiche nicht nur der Dekoration, sondern vor allem dazu, die Böden von Berberzelten in den kalten Nächten im hohen und mittleren Atlasgebirge warm zu halten. Daher waren sie groß, dick und schwer. In kälteren nördlichen Regionen wurden die Teppiche überwiegend handgewebt aus reiner natürlicher Schafwolle. In milderen Klimazonen wurden Beni Ouarain-Teppiche oft als dekorative Bodenbeläge oder zum Drapieren über Stühlen verwendet, wodurch sie kleiner und leichter wurden. Dennoch bestanden die Knoten in den Teppichen weiterhin aus Wolle, auch wenn Baumwolle als Basis in den wärmeren südlichen Regionen verwendet wurde.

Heutzutage sind Beni Ouarain-Teppiche für Innendesign-Enthusiasten unverzichtbar, da sie mühelos verschiedene Einrichtungsstile wie skandinavische, ethnische und moderne ergänzen. Sie können sie sowohl in den geschäftigen Souks von Marrakesch als auch auf traditionellen Märkten in abgelegenen Bergdörfern finden. Bei unserer Suche nach kompetenten Kunsthandwerkspartnern haben wir Kollektionen zeitgenössischer, handgefertigter Beni Ouarain-Teppiche für Sie zusammengestellt. Jede Kreation hat einen echten positiven Einfluss auf das Leben der Kunsthandwerker, die sie herstellen, und ihrer Familien.

#2 DER MAROKKANISCHE KELIM-TEPPICH:

Kelim-Teppiche haben ihren Ursprung bei Nomadenvölkern in Zentralasien, die sie einst nutzten, um ihre Zelte zu wärmen und ihre wertvollen Besitztümer einzupacken. Im Laufe der Zeit verbreiteten sich diese Teppiche nach Osteuropa und Nordafrika und gelten heute als die älteste Teppichart der Welt. Mit ihrer immensen Muster- und Farbvielfalt sind Kelims zu einem unverzichtbaren Dekorationsgegenstand geworden und werden sowohl für Böden als auch Wände in Häusern verwendet.

Das türkische Wort "Kelim" bedeutet "Farben, die sich nicht vermischen" und bezieht sich darauf, dass Kelims niemals Farben miteinander vermischen. Bei jeder Farbänderung erscheint ein neues Band auf dem Teppich, was zu faszinierenden Mustern führt. Die handgewebten roten Berber-Kelim-Teppiche bestehen aus Naturfasern wie Wolle, Baumwolle und gelegentlich Seide. Häufig verwendete geometrische Motive wie Rauten oder Dreiecke und leuchtende Farben wie Dunkelrot, Magenta, Lila, Rosa, Orange oder Braun werden durch natürliche Farbstoffe wie Henna oder andere Pflanzenextrakte, Insekten und Mineralien erzielt. Jeder Stamm hatte unterschiedliche Webtraditionen, die sich in der Gestaltung der Kelims widerspiegeln.

In nordischen Ländern, in denen Weiß oft vorherrscht, bringen Kelim-Teppiche Farbe und einen Hauch von Bohème-Chic in die Einrichtung. Heutzutage werden sie wegen ihrer Einzigartigkeit und lebendigen Ausstrahlung geschätzt und sind ein begehrtes Element in stilvollen Interieurs.

#3 DER BOUCHEROUITE-TEPPICH:

Der Boucherouite-Teppich ist ein lebendiger und farbenfroher Berber-Teppich, der in den 1960er-Jahren auf den Markt kam, zu einer Zeit, als die Hirten einen Niedergang erlebten und die Nachfrage nach
Berber-Teppichen stark anstieg. Dieser Umstand veranlasste die Handwerkerinnen, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und alle ihnen zur Verfügung stehenden Materialien zu nutzen.

„Boucherouite“ ist ein arabisches Wort, das „gebrauchte Kleidung“ bedeutet und die Teppiche in ein Kaleidoskop aus extravaganten handgefertigten Farben verwandelt. Sie enthalten Stoffstreifen, recycelte Kleidungsfäden, Wolle, Baumwolle und in einigen Designs sogar Nylon und Teile von Plastiktüten.

Der mehrfarbig gewebte Boucherouite-Teppich ist für seine lebendigen und gewagten Farbtöne bekannt. Die Weber verwenden einen asymmetrischen Stil, der von Stammessymbolen wie Quadraten und Winkeln inspiriert ist und einem heraldischen Kompass der Berber ähnelt.

#4 DER AZILAL-TEPPICH:

Der Azilal-Teppich stammt aus der abgelegenen und rauen Region Azilal im Hohen Atlasgebirge, südlich der Stadt Beni Mellal. Azilal-Teppiche werden von Berberfrauen für den häuslichen Gebrauch handgewebt und bestehen zu 100 % aus Schurwolle. Sie weisen abwechselnde Muster auf, die durch eine einzelne Knotenlinie und ein oder zwei gewebte Linien entstehen und einem Ritual folgen, das über mehrere Generationen von Müttern an ihre Töchter weitergegeben wurde.

Designtechnisch vereinen Azilal-Teppiche farbenfrohe abstrakte und unregelmäßige Muster mit zahlreichen Symbolen im Berberstil. Sie werden oft mit anderen Materialien wie gefärbter Baumwolle und Wolle verziert und zeigen eine Vielzahl lebendiger Farbtöne, die aus natürlichen Pflanzenfarben oder recycelten Stofffäden gewonnen werden. Die Azilal-Teppiche verkörpern ein reiches kulturelles Erbe und vermitteln die Kunstfertigkeit der Berber-Handwerkskunst. Ihre einzigartigen Designs und komplizierten Muster sind ein Beweis für die dauerhaften Traditionen und den künstlerischen Ausdruck, die über Generationen von Berberfrauen weitergegeben wurden.

#5 DER ZANAFI-TEPPICH:

Der Zanafi-Teppich hat seinen Namen vom Zanafi-Stamm im Hohen Atlasgebirge in Marokko, westlich von Ouarzazate. Dieser Berber-Teppich ist aus Wollfäden in einer speziellen Webtechnik gewebt, die der eines Kelim-Teppichs ähnelt. Die Technik ermöglicht die Erstellung komplizierter geometrischer Muster auf dünnen und leichten, aber dennoch haltbaren Teppichen.

Bis in die 1990er Jahre waren Zanafi-Teppiche als Salonteppiche auf dem Markt relativ unbekannt. Dank der Fantasie der Weber gelten sie heute als wahre Kunstwerke, vergleichbar mit abstrakten Gemälden. Von Paris über New York bis Tokio stellen zahlreiche Kunstgalerien diese Teppiche als Kunstwerke aus. Ihre Stärke und Originalität waren eine wahre Inspirationsquelle für Künstler wie Matisse, Paul Klee und Le Corbusier.

Ein wunderschön gewebter Teppich kann Ihrem Wohnzimmer den zeitlosen marokkanischen Geist auf besondere Weise zelebrieren und gleichzeitig in der modernen Welt relevant bleiben. Der handgewebte und mit Holznadeln bestickte Teppich bewahrt eine kulturelle Präsenz und Symbolik des Berbergeistes.